Vita

Vita Anta Rupflin

1895

Geboren am 27. Januar 1895 in München-Pasing.
Mutter: Rosa Enzensberger geb. Wagus,
Ohne Vaterschaftsangabe

1896

Getauft am 29. Januar 1896 in der Pfarrkirche Maria Schutz in München- Pasing auf den Namen Antoniette Maximiliane Treu.
Regierungsrat und Königlicher Rat Max Treu (27.1.1830 – 3.9.1916) in Augsburg hat sie an Kindesstatt angenommen.
Als Tochter der Familie Treu wächst Anta Rupflin auf in Augsburg.

1901

Ab 1901 Schulbesuch bei den „Englischen Fräulein“, der Maria Ward Schule in Augsburg.

1912

Von 1912 an Studium über mehrere Semester an der Königlichen Kunstgewerbeschule in München. Zu ihren Lehrern zählten: F.H. Ehmke (1878-1965) Professor für Schrift und Buchausstattung, Illustration und Graphik.
Willi Geiger (1878-1971) Professor für Naturstudien (Akt), Maler und Radierer.(Privatunterricht)
Es folgen mehrfach Reisen mit ihrem Vater nach Rom und Venedig.

1915

Schwesterndienst im Lazarett während des 1. Weltkriegs.

1916

Besuch der Malschule von Hans Hofmann in München, Kurs Aktmalerei. Am 22.5.1916 Heirat mit Rudolf Lammel.

1917

Geburt der Tochter Ruth

1918

Geburt des Sohnes Wolf

1920
1921

Privatunterricht bei Hugo Ernst Schnegg (1876-1950) mit dem sie bis 1941 in ständigem, vor allem schriftlichem Kontakt bleibt.

1922

Scheidung von Rudolf Lammel.
Besuch des Abendkurses Aktzeichnen bei Karl Rupflin an der Städtischen Kunstschule, Augsburg.
Im selben Jahr Heirat mit Karl Rupflin.
Es folgen Reisen nach Lugano und Sizilien.

1922
1923

Privatunterricht bei Willi Geiger (1878-1971)

1923

Mehrere Monate Aufenthalt in Salo am Gardasee. Studium der Fotografie bei Franz Kroher, Augsburg.

1924

Osterreise mit Karl Rupflin über Bozen, Verona und Neapel nach Sizilien und zurück über Rom nach Augsburg.

1925

Beginn eines Studiums bei Mela Muter (1876 – 1967) in Paris, ebenso Kurse bei Amedee Ozentfant (1886 – 1966). Osterreise über Paris nach Spanien.

1926

Reise mit Karl Rupflin nach Syrakus, Arbeitsbesuche bei Mela Muter in Paris.

1927

Aufenthalte zusammen mit Mela Muter in Collioure, in Hödingen und Paris.

1928

Reisen nach Berlin, Split, Ragusa, Tunis, Spanien und Paris.
Aufenthalt in Collioure mit Mela Muter, Lydi von Lüdwitz und den Kindern.

1929

Erneute Reise mit Mela Muter nach Collioure, Arles, Nimes, Sète, sowie Besuche in Paris. Mit Ehemann Karl Reise nach Kroatien auf die Insel Lusinij.

1930

Besuche bei Mela Muter in Paris und anschließende Reise nach Tunis, wo Anta 4 Wochen alleine in einem kleinen Haus in Sidi Bou Said verbringt.

1931

Letzter Besuch bei Mela Muter in Paris.

1932

Karl Rupflin geht nach Essen an die Folkwangschule, Anta Rupflin begleitet ihn zeitweise. Weiteres Studium der Fotografie bei Helmut Salden.

1933

Drei Monate in Positano danach 4 Wochen in Rom, wo ihr die Wohnung des Schriftstellers Kusenberg zur Verfügung steht.

1936

Häufige Aufenthalte in Berlin bei Karl, der inzwischen an der Kunstgewerbeschule Charlottenburg arbeitet.

1937

Ab 1937 wieder fester Wohnsitz in München.

1938

Reise mit Karl nach Korcula.

1939

Reise nach Zagreb, Split, Ragusa.

1942 -
1945

Aufenthalt in Bayerischzell, Tannerhof, Adlerhütte.

1944

Dienst im Lazarett.

1946

Aufnahme in den Berufsverband Bildender Künstler, München.

1950

Umzug nach Lahr, Karl ist dort Gründer und Direktor der Meisterschule für Malerhandwerk.

1952

Aufenthalt in Bayrischzell. Reise nach Ascona.

1953

Aufenthalt in Freiburg.

1954

Italienreise von Mai bis Oktober über Florenz und Neapel nach Ischia. Dort Begegnungen mit Werner Gilles, Werner Heldt, Ida Kerkovius, Heinz Schulze –Varell und Ingeborg Bachmann.

1956

Reise nach Italien, Lerici.

1959

Ausstellung in der Galerie Schöninger in München.

1960

Reise nach Ischia, Forio und St. Angelo.

1960 -
1974

Zw. 1960 und 1974 mehrfach Aufenthalte in Ibiza, zuletzt im Haus einer Freundin.

1961

Reise nach Venedig.

1962

Zwei Monate in Ischia, St. Angelo, im Herbst Venedig, Torcello und Burano.

1963
1964
1967

Aufenthalte in Rom.

1969

Sohn Wolf kommt bei einem Unfall ums Leben.

1973

Karl Rupflin stirbt.

1984 -
1987

Bis 1984 arbeitet Anta Rupflin noch in ihrem Atelier. 1987 stirbt sie in einem Altersheim in Augsburg.